Mona Rabofsky
Mona Rabofsky
Vocal Naps
Konzepte: Anne Glassner, Nicole Krenn, Mona Rabofsky
Mitwirkende: Patricia Bustos, Karin Diaz, Hartwig Hermann, Regina Hügli, Dominik Krenn, Fred Riegler, Lena Saukel, Elia Stefan und viele mehr.
Eine sehr spannende Kolaboration eines Dreiergespannes mit sehr unterschiedlichen Zugängen in ihrem Schaffen:
Anne, die Ideen in den Raum wirft und Netzwerke schafft, innerhalb denen eine Umsetzung möglich ist.
Niki, eine große Spürerin und Gestalterin
und ich, die das ganze in Konzepte gießt und darauf achtet, dass dieses einfache und fragile Konstrukt als Projektionsfläche so pur bleibt wie nur möglich.
Und wenn wir gefragt werden, was wir in Vocal Naps sehen, werden wir alle drei ganz unterschiedliche Antworten geben.
Und hier die Erzählung, was mein persönlicher Zugang zu diesem Projekt ist:
2016 hat Anne zu mir gesagt, sie wolle ihre Schlafperformances mit Jodeln in Verbindung bringen und ob ich dabei wäre.
Naja, eh. Aber ich mach nur Sachen, die für mich Sinn ergeben. Also erstmal die Performance in der "Wand" vorm 21er-Haus. Mal schaun. Aber bitte strikt ohne die narrativen Elemente, die sich einschleichen wollten. Wenn ich schon nicht weiß, was das, was ich tu, soll, dann erstmal reduzieren, so denke ich.
Eine zweite Performance wäre möglich, sagt Anne, im ehemaligen Schikaneder-Kino. Ich verstehe immernoch nicht, was das soll und wills überspitzen - manchal wird dadurch eine Sache klarer. Also mein Vorschlag: Georg Tressler, "Ach jodel mir noch einen" als Ausgangspunkt für unsere Performance.
Eine Erotik-Komödie, 1974. Wennschon dennschon - allerdings und für mich spannend: Wenn ich für den Film zur Performance die rein futuristischen Sequenzen und den Soundscape der Spermapumpe herauslöse, habe ich eine starke weibliche Position, auch als Traumsequenzen stimmig, vollkommen unerotisch und der Sound geht in den gemeinsamen Atem der Performer*innen über. Und so sitz ich im Schikaneder-Cafe, über unsere Performance dort nachdenkend, und lese am Plafond: "Mit uns ist keine Politik zu machen"
Geil.
Vocal Naps II, Ach jodel mir noch einen; Raw Matters / Schikaneder-Kino, Wien, 2017
Vocal Naps I, 21er Haus, Wien, 2016
Foto: Werner Chromecek
© Mona Rabofsky
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